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Murexin

Schwimmbad zementär

Zementäre Abdichtungssyteme haben sich bei gängigen Schwimmbädern (ausgenommen sind Sole- oder Thermalbäder) bewährt. Produktinnovationen, stetig steigende Ansprüche an Gesundheitsschutz, Hygiene und Langlebigkeit der Bausubstanzen wirken sich auf die Planung und Ausführung von Schwimmbädern aus. Sichere Abdichtungssysteme sind die Grundlage für funktionierende Schwimmbäder und Wellnessbereiche. Unverzichtbar sind fachgerechte Planung, ausreichende Belagsfugen, ordnungsgemäßer Materialeinsatz und normengerechte Ausführung. Empfohlen wird die Verarbeitung durch versierte Fachfirmen. Auf den mind. 6 Monate alten Beton sind haftungsfeindliche Schichten wie z.B. Sinterschichten durch z.B. Sandstrahlen oder Diamantschleifen bis zum tragfähigen Untergrund zu entfernen. Eventuelle Risse müssen bauseits mit Injektionsharz verpresst werden. Je nach Art des Beckenkopfes, Art des Wassers, Wahl des keramischen Belages sowie je nach Fliesenformat werden unterschiedliche Produkte empfohlen und eingesetzt. Grundsätzlich ist die Dichtheit eines WU-Betonbeckens bzw. der Abdichtungsschicht beim Stahlbetonbecken unmittelbar vor Beginn der Ansetz- und Verlegearbeiten keramischer Fliesen und Platten sowie geeigneter Natursteine durch eine über mind. zwei Wochen andauernde Probefüllung des Beckens bis auf die Höhe des Beckenumganges (Rohbeton) zu prüfen. Diese erfolgt nach ausreichender Trocknungszeit mit chloriertem Wasser (2 mg/l), um eventuelle Fehlstellen auszuschließen.

Das Ansetzen und die Verlegung des keramischen Belages im Schwimmbecken muss im Floating-Buttering Verfahren durchgeführt werden. Es ist unbedingt auf eine hohlraumfreie (<10%) Verlegung zu achten. Bei der Verlegung von Mosaiken ist darauf zu achten, dass diese vorderseitig papier- oder folienverklebt sind. Hierbei ist ebenfalls auf eine hohlraumfreie Verlegung zu achten. Bauwerksfugen im Beckenkörper bzw. bautechnisch bedingte Dehnfugen sind als Belagsfugen zu übernehmen. Wertvolle Detailinformationen zum Schwimmbadbau finden Sie im entsprechenden ZDB-Merkblatt und den ZDB-Fachinformationen. Generell dürfen bei einer Beanspruchung von Kalkaggressiven Wasser keine Zementäre Produkte verwendet werden.